Seit September 2019 mache ich eine Ausbildung zur Fotografin in einem Fotostudio. Wie ich dazu gekommen bin und was alles Teil meiner Ausbildung ist, erfahrt ihr hier.
Warum wollte ich die Ausbildung zur Fotografin machen?
Wie es vermutlich bei vielen Freizeitfotografen der Fall ist, hatte ich den Wunsch mein Hobby zum Beruf zu machen. In meinem Beruf war es mir immer das wichtigste Spaß daran zu haben. Ich hätte niemals einen Job ausüben können, zu dem ich mich jeden Morgen schleppen muss und den ich nur des Geldes wegen mache. Als leidenschaftliche Hobbyfotografin war es also mein Traum diese Tätigkeit auch als Beruf ausüben zu dürfen. Doch nicht nur das alleine, denn es war auch mein Wunsch mit Menschen zusammen zu arbeiten und nicht den ganzen Tag alleine in einem Büro zu sitzen. Auch die Abwechslung in einem Beruf war mir enorm wichtig. Als Fotografin hat man es täglich mit neuen Kunden und Shootings zu tun und kann sich kreativ ausleben. Außerdem hat man viele Möglichkeiten in der Zukunft und ist nicht streng an einen Ort gebunden. Das alles hatte ich mir gewünscht!
Wie bin ich zu meinem Ausbildungsplatz gekommen?
Bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz musste ich leider feststellen, dass es nur eine sehr begrenzte Anzahl an freien Ausbildungsplätzen gibt – insbesondere in meiner Nähe. Fotograf ist also ein Beruf, für den man eventuell auch umziehen muss. Doch für wen dieser Beruf wirklich ein großer Traum ist, für den wird ein Umzug bestimmt kein Hindernis sein. Ich hatte das enorme Glück eine tolle Stelle in meiner Nähe zu finden. Meine Ausbildungsstelle war tatsächlich von Anfang an mein „Wunschbetrieb“. Daher habe ich mich umso mehr gefreut, als es nach einem Praktikum und einem Bewerbungsgespräch letztendlich wirklich geklappt hat.
Mein Ausbildungsbetrieb
Ich arbeite in einem jungen und modernen Fotostudio. Zwar sind wir ein sehr kleiner Betrieb mit nur 3 Mitarbeitern, doch es ist schön in solch einem familiäre Betriebsklima zu arbeiten. Wir fotografieren in erster Linie Portraits – von Pass- und Bewerbungsbildern bis hin zu Hochzeiten, Kindergärten und allerlei Shootings. Ab und zu bekommen wir aber auch Aufträge in der Produktfotografie. Doch egal bei welchem Auftrag – es macht immer einen riesen Spaß mit meinen Kollegen zu arbeiten. Als erste und bisher einzige Auszubildende im Studio kann ich überall mithelfen und habe dank meines Ausbilders schon nach solch einer kurzen Zeit viele neue Einblicke und Erfahrungen sammeln dürfen.
Was mache ich in meiner Ausbildung alles?
Zu meinen täglichen Aufgaben gehört es nicht nur, Pass- und Bewerbungsbilder zu machen. Auch die Kundenberatung gehört meist zum Alltag. Ich bin ebenfalls bei allerlei Shootings – von Familien über Pärchen bis hin zu Babys – mit dabei und helfe aktiv mit. Ich habe das große Glück, dass ich hierbei schon sehr viel eigenständig arbeiten darf und mein Ausbilder mir viel zutraut.
Vor allem im Frühling und Sommer sind wir auch viel draußen unterwegs – sowohl bei Outdoorshootings als auch in Kindergärten oder auf Hochzeiten. Anschließend nimmt natürlich auch die Bildbearbeitung einen großen Teil meiner Arbeit ein. Ebenfalls gehört es zu meinen Aufgaben Layouts zu gestalten und designen. So entwerfe ich beispielsweise Fotobücher für Hochzeiten oder Flyer für unser Geschäft.