Die Portraitfotografie gehört zu den beliebtesten Fotografie Bereichen und ist sehr vielfältig. So lässt sich die Portraitfotografie nochmals in mehrere Bereiche und Stilrichtungen einteilen und jede Portraitaufnahme hat eine andere Wirkung und kann ganz verschiedene Gefühle und Aussagen transportieren. Kein Wunder also, wenn man bei dieser Fotografie Art mehr als nur die Fototechnik seiner Kamera beherrschen muss. Daher wird die Portraitfotografie auch häufig als die „Königsdisziplin“ der Fotografie bezeichnet.

Was ist Portraitfotografie eigentlich?


Unter Portraitaufnahmen versteht man Bilder, auf denen ein Mensch im Mittelpunkt steht. Hierbei kann sowohl nur das Gesicht als auch der gesamte Körper abgebildet werden.
Die Portraitfotografie lässt sich hierbei nochmals in verschiedene Bereiche wie Mode- & Beauty-Portraits, formale Portraits, Familienportraits und natürliche Portraits einteilen. Bei formalen Portraits handelt es sich beispielsweise um Passfotos und Bewerbungsbilder wohingegen Mode-Portraits Aufnahmen im Bereich Fashion und Glamour darstellen.

Portraitfotografie – worauf kommt es bei einem guten Bild an?


Die Portraitfotografie ist eine wahre Kunst, bei der viel mehr als nur die Kameratechnik beherrscht werden muss. Das wohl wichtigste an Portraitaufnahmen ist die Ausdrucksstärke und die Bildaussage, die dieses vermitteln soll. Ein Portrait kann sowohl Emotionen als auch eine Geschichte oder eine Aussage transportieren. Das Ziel eines Fotografen ist es, bei einem Portrait „in die Seele des Models zu schauen“ und seinen Charakter im Bild wiederzuspiegeln. Hierbei ist jedes kleinste Detail wie die Haltung des Models, Mimik und Gestik sowie natürlich Location und Perspektive von Bedeutung.

Portraitfotografie – worauf ist allgemein zu achten?


Wie bereits zuvor erwähnt, gibt es bei der Portraitfotografie sehr viel zu beachten. Hierbei kommt es also nicht nur auf die richtigen Kameraeinstellung an. Auch das Model muss richtig in Szene gesetzt werden, schöne Locations für das Shooting müssen ausgewählt werden und auch Perspektiven sowie die Lichtsetzung sind bei Portraitaufnahmen sehr wichtig. Weiterhin ist es von Bedeutung Fokuspunkte richtig zu setzen und einen passenden Bildausschnitt für das Portrait zu wählen. Da man in diesem Fotografie Genre mit Menschen zusammen arbeitet, ist es sehr wichtig auf deren Bedürfnisse und Wünsche individuell einzugehen. Letztendlich soll das Model ja zufrieden mit seinen Bildern sein.
Auch Nervosität oder Anspannung des Models kann man auf einem Bild schnell erkennen, daher ist es sehr wichtig, offen mit dem Model zu reden und dafür zu sorgen, dass die Person sich wohlfühlt.
Allgemein ist es ratsam während des Shootings selbst ruhig und entspannt zu bleiben und sich Zeit zu nehmen – sowohl für das Model als auch für die Ausführung der einzelnen Bilder.
Eine detaillierte Erklärung, was beim Fotografieren von Portraits beachtet werden muss, findest Du hier: Portraits fotografieren

Portraitfotografie – worin bestehen die größten Schwierigkeiten?


Die wohl größte Schwierigkeit der Portraitfotografie liegt darin, die richtige Bildaussage zu vermitteln und das Portrait lebendig und aussagekräftig wirken zu lassen.
Was auch schnell zum Problem werden kann, ist ein nervöses Model. Denn so gut wie nichts sieht schlimmer aus, als gespielte Posen und eine gekünstelte Mimik.
Bei Outdoor-Shootings kann Dir natürlich auch das Wetter mal einen Strich durch die Rechnung ziehen. In diesem Falle muss das Shooting verschoben oder ins Fotostudio verlegt werden.

Kategorien: Fotopraxis