Ausbildung zur FotografinEs ist offiziell – seit letztem Jahr bin ich ausgebildete Fotografin im Schwerpunkt Portrait!

2022 habe ich alle Teile meiner Gesellenprüfung erfolgreich abgelegt und darf mich seither ausgelernte Fotografin schimpfen 😀

Rückblick meine Ausbildung zur Fotografin

Ich muss ehrlich sagen, dass die drei Jahre meiner Ausbildung zur Fotografin gefühlt verflogen sind. Wo ist die Zeit hin, frag ich mich rückblickend betrachtet. Ich habe in dieser Zeit so viel erlebt und neue Leute kennengelernt. Ich habe mich stark weiterentwickelt und stehe nun an einem komplett neuen Punkt in meinem Leben.

Vor Beginn meiner Ausbildung bin ich definitiv mit anderen Erwartungen in meine Lehre gestartet. Alleine schon aufgrund der Corona-Situation war die Zeit eine andere und ich habe sowohl in der Berufsschule als auch im Betrieb vieles nicht mitnehmen können. Aber genug über Covid – ich glaub da sind wir uns alle einig.

Während meiner Ausbildung zur Fotografin habe ich von Portraits über Produkte und Kindergärten bis hin zu Hochzeiten alles komplett eigenständig geshootet. So konnte ich Erfahrungen in allen Bereichen der Fotografie sammeln und dementsprechend breit kann ich nun auch mein eigenes Portfolio fächern. Durch den täglichen Kundenkontakt weiß ich, wie ich mit welchem Kunden umgehen muss und wie ich es schaffe, dass sich eine Person wohl vor meiner Kamera fühlt. Ich habe also nicht nur in Sachen Kameratechnik, Bildgestaltung und Bearbeitung vieles gelernt, sondern auch in nicht zu unterschätzenden Punkten, wie z.B. der richtigen Kommunikation. In meinem Betrieb habe ich ebenso Einblicke in Themen wie Preisgestaltung, Buchhaltung und Datenschutz bekommen, was mir bei meiner anschließenden Selbstständigkeit unglaublich geholfen hat.

War es die richtige Entscheidung, eine Ausbildung zur Fotografin zu machen?

Mir ist eines klar geworden – ich wäre niemals da wo ich jetzt bin ohne meine Ausbildung. Schon klar, dass kann wahrscheinlich jeder in gewisser Weise so behaupten – aber ich meine das durchweg positiv 😉
Mittlerweile darf sich jeder Fotograf nennen, auch ohne Ausbildung. Doch in diesen drei Jahren hab ich so vieles erlebt, was ich auf eigenem Wege niemals hätte schaffen können. Deshalb bin ich sehr froh die Entscheidung getroffen zu haben, eine Fotografenausbildung zu starten und würde mich immer wieder so entscheiden!